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Der Startpunkt liegt, wenig verwunderlich, bei den Äpfeln. Aber Vorsicht! Hier kommt es auf die richtige Wahl der geeigneten Apfelsorten an, denn die Mischung macht am Ende einen erheblichen Teil des Cider-Geschmacks aus und nicht jeder Apfel ist geeignet. Magners verwendet für seine Cider Varietäten 17 verschiedene Apfelsorten. Im irischen Clonmel wird daraus der köstlich-süsse Cider hergestellt. Zuerst sortiert und danach gereinigt, machen sich die Äpfel auf den Weg, zu Maische verarbeitet zu werden, die danach gepresst wird.
Der übriggebliebene Apfelsaft wird nun in Fässern abgefüllt und fermentiert. Erst seit der Forschung von Louis Pasteur im Bereich der Gärung ist klar, was genau bei diesem Vorgang vor sich geht. Der Fruchtzucker des Apfelsaftes wird von Hefepilzen unter anderem in Kohlensäure und Alkohol zerlegt. Als der Vorgang des Gärens den Cider-Winzern noch nicht ganz so bewusst war, waren natürliche Hefen in den Äpfeln für diesen Vorgang verantwortlich. Heutzutage werden dem Apfelsaft ganz gezielt bestimmte Kulturen hinzugefügt. So wird der Fermentierungsprozess optimiert und auf den Geschmack des Ciders Einfluss genommen. Dieser Prozess des Gärens bzw. die Reifung des Ciders kann bis zu 12 Monate in Anspruch nehmen. Der Alkoholgehalt des Ciders steigt während des Reifungsprozesses ungefähr auf 7 bis 8% an.
Wird das Fass geöffnet, hat sich der grösste Teil der Kohlensäure verflüchtigt. Es gibt verschiedene Methoden, um zu verhindern, dass der Cider durch die Fermentierung zu stark, still und trocken wird. Die Geläufigste ist, den Fermentierungsprozess zu beenden, indem der Hefepilz abgetötet wird. Pasteurisieren heisst dies in der Fachsprache. Die Kohlensäure kann ganz einfach wieder zugeführt werden, und fertig ist der Apfelschaumwein! Magners Cider reift dann für einige Zeit im Dunkeln heran. Im Anschluss daran werden die einzelnen Flaschen und Fässer abgefüllt und in zahlreiche Länder exportiert.