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Grundsätzlich empfehlen wir Bier ja nur für deinen persönlichen Genuss. Doch wir haben uns von erfahrenen Putzteufeln belehren lassen, dass es sich auch ausgezeichnet als Reinigungsmittel eignet. So lassen sich mit Bier alte Töpfe wieder zum Strahlen bringen, ohne dass du irgendwelche Chemikalien benötigst oder dir mit Stahlwolle die Finger wundpolieren musst. Noch einfacher geht es bei im Laufe der Zeit matt gewordenen Armaturen: Du füllst einfach eine Plastiktüte mit Bier und stülpst sie über den Wasserhahn. Sogar Goldschmuck wird wieder wie neu, wenn du ihn für ein paar Stunden in Bier einlegst. Die Wirkung beschränkt sich übrigens nicht auf Metall: Auch Holzoberflächen lassen sich mit Bier wunderbar polieren. Disclaimer zu deiner und unserer Sicherheit: Es muss unbedingt Helles sein, sonst könnten unerwünschte Flecken zurückbleiben. Dass du nicht gerade die teuerste Flasche aus deinem Craft-Beer-Vorrat benutzt, versteht sich wohl von selbst.
Ja, natürlich gibt es dafür Lösungen. Die offensichtlichste ist der Griff zum Feuerzeug. Falls du dich noch nie daran versucht hast, musst du vor allem wissen: Der Trick liegt in der Hebelkraft. Zuerst legst du eine Hand in einem möglichst festen Griff um die Flasche. Dein Zeigefinger berührt dabei den Kronkorken, und das Feuerzeug schiebst du dazwischen. Mit ein wenig Übung spürst du schnell, wie sich der Verschluss so öffnen – oder besser: aushebeln – lässt. Hast du die Technik erst einmal gemeistert, klappt es mit allen möglichen Utensilien, vom Zollstock bis zum Magic Marker. Und wenn mal alle Stricke reissen, geht es sogar mit einem Blatt Papier. Glaubst du nicht? Sieh hier:
Dazu sagen wir ganz klar und eindeutig: Jein. Marinade auf Bierbasis kommt gut, keine Frage. Rezepte dafür gibt es zur Genüge und vermutlich hast du selbst schon das eine oder andere getestet. Jetzt kommt das grosse Aber: Immer wieder sieht man besonders findige Gesellen, die lässig mit einer Flasche Bier in der Hand am Grill stehen und das Fleisch immer wieder grosszügig übergiessen. Um es kurz zu machen: Davon können wir dir nur abraten. Denn mehr als andere wirbelt die Flüssigkeit die Glut auf, die sich zuerst munter in der Luft verteilt und dann auf deinem Grillgut absetzt. Das schmeckt nicht nur unangenehm, es kann auch ernsthaft gesundheitsschädlich sein. Im Prinzip ist es noch ganz einfach: Bier schüttet man nicht aus, man trinkt es – wenn du nur einen einzigen unserer Ratschläge beherzigst, dann bitte diesen.
Wie schön sich die Schaumkrone auf deinem Bier präsentiert, hängt keineswegs nur von deinen Fähigkeiten beim Einschenken ab. Ein Bierglas will nämlich auch richtig gereinigt werden. Oberstes Gebot: Nimm die dir Zeit und spüle (gründlich!) von Hand ab – die Geschirrwaschmaschine ist tabu! Idealerweise verwendest du ein fettlösendes Reinigungsmittel. Danach spülst du es gründlich mit klarem Wasser aus und lässt es an der Luft trocknen. Damit schaltest du die wichtigsten Gegenspieler der gediegenen Schaumbildung aus: Schmutzreste, Fett und Fusseln. Ausserdem solltest du ein Bierglas auch wirklich nur für Bier verwenden. Dann klappt’s auch mit dem Schaum!
Nach der Klarspülung zum Abschluss eine nachdrückliche Klarstellung. Häufig hört man die Empfehlung, Bier in Eiswürfelformen einzufrieren. Klingt eigentlich clever: Damit kannst du warmes Bier kühlen, ohne es zu verwässern. Ausserdem lassen sich dafür Bierreste verwenden, die du sonst weggeschüttet hättest. Food Waste gilt es zu vermeiden, völlig klar, und Beer Waste erst recht. Aber mal im Ernst: nicht mit solchen Mitteln! Schales Bier einfrieren, um es später doch noch zu konsumieren? Nein danke, ohne uns. Zumal du dich ja vermutlich bewusst für das Bier in deiner Hand entschieden hast, und es nicht mit einem anderen vermischen möchtest. Was sich mit solchen «Bierwürfeln» kaum vermeiden liesse. Doch keine Sorge, wir haben eine simple und effiziente Lösung für dein Temperaturproblem. Du packst die zu kühlenden Flaschen in eine Schüssel, füllst sie mit Eiswürfeln auf und schüttest eine Handvoll Speisesalz darüber. Nach wenigen Minuten hast du gut gekühltes Bier – ganz ohne zweifelhafte Überbleibsel von der letzten Party. Und dazu gleich noch ein Tipp: Nicht jedes Bier schmeckt kurz vor dem Gefrierpunkt am besten.